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Zeitmanagement

Im Studium hat man immer viele Dinge gleichzeitig zu erledigen. Ein guter Plan hilft, den Überblick zu bewahren und Prokrastination vorzubeugen. Eine Methode zum besseren Zeitmanagement erklärt Thomas Abel in Anfangen statt aufschieben! (S. 61f.):

Eine Planungshilfe kann […] die sogenannte „ALPEN-Methode“ sein. Das Akronym ALPEN steht dabei für die Anfangsbuchstaben des jeweiligen Arbeitsschrittes:

A= Aufgaben notieren
Überlege dir als erstes, was du heute alles erledigen willst. Du könntest alle deine Aufgaben in Form einer To-do-Liste notieren. Später kannst du abhaken, was du erledigt hast.

L= Länge einschätzen
Stelle dir im zweiten Schritt die Frage, wie lange du realistisch für die einzelnen Aufgaben brauchen wirst. Wie viel Zeit möchtest du dir für jede einzelne Aufgabe nehmen? Aus Erfahrung: Wie viel hast du in der Vergangenheit in jener Zeit geschafft? Gibt es Fristen oder Deadlines, die zu beachten sind?

P= Pufferzeiten einplanen
Erfahrungsgemäß ist es sinnvoll, maximal 60 Prozent des Tages zu verplanen. Diese Zahl ist jedoch ein Richtwert, der stark variieren kann und an den du dich nicht festklammern solltest. Was ich sagen möchte: Versuche deinen Tag nicht zu vollzu-packen. Die eingeplante Pufferzeit hilft dir, unvorhergesehene Störungen vorwegzunehmen und dich am Ende des Tages zufriedener zu sehen, weil du geschafft hast, was du dir vorgenommen hattest.

E= Entscheidungen fällen
Bevor du loslegst und dich deinen To-dos widmest, entschei-de zunächst, welches du zuerst bearbeitest. Es hat sich als hilfreich erwiesen, mit den schwierigsten oder umfangreichs-ten Aufgaben zu beginnen, weil du am Anfang noch am konzentriertesten bist.

N= Nachkontrolle
Nachdem du deine Arbeitseinheit oder deine Aufgabe abge-schlossen hast, solltest du dir kurz Zeit nehmen, um zu reflek-tieren: Was ist mir gut gelungen? Was kann ich bei der nächsten Arbeitseinheit besser machen?

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