Wer kennt sie nicht? Völlig überladene oder eher unpassende Folien in einem Vortrag. Doch wie geht es richtig? Maria Lammerding-Köppel und Jan Griewatz geben in Erfolgreich präsentieren im Studium (S. 70) Tipps:
Schnelle Erfassbarkeit der Folien
- Lesbare Folien: Schriftgröße mindestens 20 Punkt. Maßgebend ist der Zuhörer in der letzten Reihe!
- Überschriften in höherem Schriftgrad als der Grundtext, mindestens 4 Punkt größer
- Folientitel: 28–36 Punkt […]
- Hoher Kontrast und Helligkeit
- Lesegewohnheiten: von links oben nach rechts unten
- Querformat statt Hochformat
- Folientitel und Gliederungsüberschriften einheitlich: Orientierung für den Zuhörer
Angemessene Menge
- Keine „Folienschleuder“: angemessene Folienanzahl (maximal 1 Folie pro Minute bzw. 8 Folien in 10 Minuten)
- Weniger ist mehr: maximal 8 Zeilen
- Stichwörter, keine ganzen Sätze! Wenn Sätze, dann kurz und prägnant.
- Stichwörter als roter Faden, verbal erläutern
- Ein Thema pro Folie!
Einfachheit
- Kein „technisches Feuerwerk“: komplexe Folien schrittweise aufbauen mit einfacher Animation
- Gerüst / Prinzipien statt Detail: „Holzschnitt statt Kupferstich!“
- Kein Folien-Striptease mit kleinschrittigem Einblenden „Zeile für Zeile“
- Kein „Farbenfestival“
Buchtipps
- Franck: Handbuch Kommunikation
https://www.utb.de/9783825256951 | https://elibrary.utb.de/9783825256951 - Häusermann: Konstruktive Rhetorik in Seminar, Hörsaal und online
https://www.utb.de/9783825255503 | https://elibrary.utb.de/9783825255503 - H. Schäfer, B. Schäfer: Businessrhetorik für Hochschulabsolvent:innen (2. A.)
https://www.utb.de/9783825257842 | https://elibrary.utb.de/9783825257842