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Literaturrecherche

Bei der Masse an Forschungsliteratur und anderen Quellen kann man schnell den Überblick verlieren. Daher ist eine strukturierte und zielorientierte Suche wichtig. Sechs Wege der Literaturrecherche beschreibt Helga Esselborn-Krumbiegel in Die erste Hausarbeit – FAQ (S. 55f.):

  1. Lektüreliste: Wählen Sie aus der Lektüreliste des Dozenten/der Dozentin die Titel aus, die offensichtlich Ihr Thema betreffen. Bei einer Hausarbeit reicht diese Auswahl oft schon für die Bearbeitung Ihres Themas aus.
  2. Institutskatalog: Wenn Sie keine Lektürehinweise bekommen haben, geben Sie relevante Suchbegriffe in den Institutskatalog ein. Überlegen Sie, unter welchen verschiedenen Schlagwörtern Ihr Thema behandelt werden könnte.
  3. Universitätsbibliothek: Erst wenn diese Suche nicht genug Informationen liefert, suchen Sie im Onlinekatalog Ihrer Uni-Bibliothek. Wenn diese Suche unüberschaubar viele Einträge liefert, schränken Sie Ihr Thema weiter ein.
  4. Schneeballsystem: Notieren Sie, welche Titel in ein oder zwei relevanten Büchern/Aufsätzen wiederholt genannt werden. Diese Titel sind offensichtlich wichtig. Stöbern Sie außerdem im Literaturverzeichnis dieser Bücher/Aufsätze nach weiteren einschlägigen Titeln.
  5. Bachelor- oder Masterarbeiten: Blättern Sieverschiedene Arbeiten durch und notieren Sie die dort aufgeführten Titel. Mitunter sammeln Institutsbibliotheken diese Arbeiten, ansonsten nutzen Sie online die kostenlosen Hausarbeitenportale.
  6. Google Scholar oder BASE: Nutzen Sie wissenschaftliche Suchmaschinen wie Google Scholar oder BASE (Bielefeld Academic Search Engine). Diese brauchen Sie hauptsächlich, wenn Ihr Thema sehr aktuell ist, so dass es noch kaum Forschung dazu gibt. Bedenken Sie aber, dass Sie bei einem sehr aktuellen Thema wahrscheinlich insgesamt zu wenig Forschung finden, auf die Sie sich stützen können.

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